Aktuelles

Grundzüge der Prädikativen Oszillation – Vom Gegenstand zur Darstellung

Torben Göser, Knut Latus

Zusammenfassung

In diesem Aufsatz geht es um einen Lösungsansatz zu einem Problem, das sich aus einer empirischen Studie ergeben hat. Das Problem bestand darin, Prozesse des ich-haften Erlebens als  gemeinsame Wir-Erfahrung regelgeleitet nachzuzeichnen. Der Theorie des dialogischen Prinzips von Kuno Lorenz folgend, wird davon ausgegangen, dass Prädizierung insofern prozesshaft abläuft, dass zwischen zwei unterschiedlichen Zugängen unterschieden werden muss. Dies sind zum einen rekonstruktive (auf Selbstversicherung abzielende) und zum anderen konstruktive (auf Verständigung abzielende) Momente, die nur gemeinsam zu einer  gesicherten Rede führen können. Im Folgenden wird die Dynamik, die zwischen den Momenten herscht als ein oszillierendes Modell beschrieben. 

 

Abstract

Topic of this essay is an attempt to solve a general problem resulting from an empirical study that deals with the life situation of handicapped persons.  The main Problem was to show how it is possible to transmit singular experiences into common comprehension. Following the consideration of the dialogic principle by Kuno Lorenz, we assume that predication includes two different aspects: constructive ones aiming at notification and reconstructive ones aiming at self assurance. Both aspects will be represented in a dynamic model called Prädikative Oszillation.

Grundzuege_der_Praedikativen_Oszillation
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